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Linktausch, Linkkauf, Linkbuilding: Was geht noch?

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Backlinks gehören 2016 immer noch einer der größten Rankingfaktoren bei Google. Jedoch warnt Google vor unnatürlichem Linkaufbau. Seit einigen Jahren führt der Suchmaschinenriese bereits manuelle Spam-Maßnahmen gegen Websites und Linkkauf-Netzwerke durch, die gegen die Richtlinien für Webmaster verstoßen. Sobald Google ein unnatürliches Linkverhalten erkennt, werden Maßnahmen eingeleitet, was dazu führt, dass Teilbereiche einer Webseite, oder sogar die komplette Seite, schlechter bewertet wird und Rankings verliert.
Wer versucht, die Suchergebnisse auf unlautere Art und Weise zu manipulieren und womöglich Linktauschprogramme einsetzt, muss mit einer Herabstufung seiner Rankings, oder im schlimmsten Falle, mit einem Rauswurf aus Google, rechnen.

Linkaufbau durch Gastartikel

Der damalige Google Mitarbeiter Matt Cutts, warnte bereits vor einiger Zeit davor, massenweise Gastbeiträge zum Zwecke des Linkaufbaus zu veröffentlichen. Nur Gastartikel mit hoher Qualität, die bei angesehenen Medien oder themenrelevanten Qualitätsportalen eingestellt werden, haben eine positive Auswirkung auf die Platzierung bei Google. Das Linkbuilding darf nicht zu schnell erfolgen, ansonsten besteht die Gefahr, dass der Aufbau der Backlinks, unnatürlich wirkt.

Gekaufte Backlinks

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Wenn Sie zu häufig ausgehende Links auf Ihrer Webseite platzieren, die für Google den Eindruck hinterlassen, dass sie verkauft wurden und zur Verbesserung der Platzierung von fremden Webseiten dienen sollen, werden ebenfalls negativ bewertet. Dies hat zur Folge, dass Ihre Seite, ähnlich wie beim Aufbau von unnatürlichen Links, schlechter bei Google ranken wird.

Was heißt das für die Praxis?

Verkaufen Sie keine Artikelplatzierungen auf Ihren eigenen Webseiten, denn Content Placement oder Blog-Marketing zählen zum Linkverkauf und führen zu Rankingverlusten. Sie verstoßen damit gegen die Richtlinien von Google. Rankingsignale dürfen nicht verzerrt werden, wobei es absolut keine Rolle spielt, ob Sie die Backlinks kaufen oder verkaufen. Beide SEO-Maßnahmen sind unnatürlich.

Was rät Google?

Google rät dazu, die Richtlinien für Webmaster zu lesen und dauerhaft darauf zu achten, dass die Backlinkstruktur Ihrer Webseite nicht unnatürlich wirkt oder nach Spam aussieht. Wenn Sie der Meinung sind, dass ein Teil Ihrer Links verdächtig wirken, sollten Sie diese löschen oder über Googles Disavow-Tool entwerten. Wenn Sie sich nicht sicher sind, macht es Sinn, Ihre Onlinemarketing Agentur um Rat zu bitten. Es ist ebenfalls möglich, andere Webseiten bei Google zu melden, wenn Sie der Meinung sind, dass unlautere Methoden im Spiel sind. Google ist stark darauf bedacht, die Qualität der Suchergebnisse in jegliche Richtung hoch zu halten und ständig zu verbessern.
Was ist zu tun, wenn mich eine manuelle Spam-Maßnahme von Google erreicht hat? Wie erfahre ich überhaupt davon?

Google informiert den Webseitenbetreiber über die Search Console

unter dem Stichpunkt Suchanfragen und dem Unterpunkt Manuelle Maßnahmen. Wenn die Maßnahmen Ihrerseits behoben wurden, dann haben Sie die Möglichkeit, einen sogenannten Antrag auf erneute Überprüfung zu stellen. Es ist von großer Bedeutung auf die Abstrafung zu reagieren und diesen Antrag zu stellen, damit die Maßnahme schnellstmöglich aufgehoben werden kann. Wenn zu viele Backlinks mit Keywords auf Ihre Seite gesetzt wurden, bedeutet das in diesem Fall, dass Sie verschiedene Dinge unternehmen können, um die Maßnahme aufheben zu lassen.

Tipp

1. Schreiben Sie die Webmaster an und lassen den Linktext ändern. Dies gilt aber nur dann, wenn die Seite keine Linkfarm darstellt oder über minderwertige Inhalte verfügt. Sie müssen abwägen, ob es sich lohnt den jeweiligen Link zu erhalten. Wenn Sie sich nicht sicher sind, kontaktieren Sie Ihre Onlinemarketing Agentur. In vielen Fällen, wurde die Strafe nur aus dem Grund verhängt, weil der Linktext Keywords enthält. D.h. eine Änderung des Linktextes könnte Abhilfe schaffen.
2. Lassen Sie schädliche Links löschen, falls sich eine Änderung des Linktextes nicht lohnt.
3. Wenn keine andere Maßnahme mehr erfolgversprechend ist, erstellen Sie eine Liste mit Backlinks, die Ihnen unnatürlich erscheinen und entwerten diese über das Google Disavow-Tool.

Eine weitere Variante wäre, die Links auf rel“nofollow“ zu setzen.

Diese Maßnahmen empfiehlt Johannes Mehlem vom Google Search Quality Team.

Welche Dinge untersagt Google?

Nutzung von Linktauschprogrammen

Backlinks, die gekauft werden oder automatisiert über Software erstellt werden, die das Ranking der Suchergebnisse von Google beeinflussen sollen. Diese Maßnahmen verstoßen gegen die Webmaster Richtlinien von Google. Dies gilt nicht nur für eingehende Links zu Ihrer Seite, sondern auch für jene, die von Ihrer Seite rausgehen.

Wie werden solche Maßnahmen von Google definiert?

1. Kauf und Verkauf von Links gegen Geld
2. Waren oder Dienstleistungen im Tausch gegen Backlinks
3. Versenden von kostenlosen Produkten im Tausch gegen Backlinks
4. Stark frequentierter Linktausch
5. Artikel-Marketing im großen Stil
6. Nutzung von Keywords im Linktext
7. Programme, die automatisch Links aufbauen
8. Unnatürlich entstandene Links
9. Anzeigen, die Ranking vererben (Anzeigen müssen immer auf nofollow gesetzt werden)
10. Links von Webseiten mit minderwertiger Qualität
11. Links im Footer einer Webseite
12. Blog- oder Forenkommentare

Doch wie kann ich überhaupt noch Links aufbauen?

 

Erstellen Sie einzigartigen Content oder bieten besondere Benutzerfreundlichkeit auf Ihrer Webseite an.
Wenn ich auf einem bestimmten Gebiet eine Expertise mitbringe, wird es nicht schwierig sein, andere Webseitenbetreiber davon zu überzeugen, einen hochwertigen Artikel auf seiner Seite zu veröffentlichen. Wenn Sie nicht versuchen das Ranking zu manipulieren und durch das Schreiben eines Expertenbeitrages einen Link zu Ihrer Webseite erhalten, ist diese Methode völlig legitim. Wichtig ist nur, dass Sie nicht Gastartikel in Massen auf fremden Webseiten veröffentlichen. Davor warnte bereits der ehemalige Google Mitarbeiter Matt Cutts.
Gute Backlinks können Sie auch durch gute Artikel auf der eigenen Webseite bekommen. Wenn Sie für Ihre Leser einen echten Mehrwert zu bieten haben, verlinken diese automatisch auf Ihren Artikel.

Wieso sollte der Leser auf meine Webseite verlinken?

Wenn er einen Nutzen aus Ihrem Artikel zeihen kann. Sie können z.B. folgende Möglichkeiten ausprobieren:
1. Schreiben Sie eine Studie zu einen Nischenthema, mit dem Sie sich gut auskennen.
2. Verraten Sie ein paar Ihrer Tipps und Tricks in einem kostenlosen E-Book-Ratgeber.
3. Arbeiten Sie mit guten Bildern in Ihren Artikeln. Dies erhöht die Chance, einen Backlink zu erhalten.
Achtung vor Lockangeboten
Es werden nach wie vor viele Links gekauft und ebenfalls zum Kauf angeboten. Achten Sie darauf, dass die SEO-Agentur, für die Sie sich entscheiden, Ihre Webseite gründlich auf On- und Offpage- Faktoren analysiert, bevor es los geht mit der Arbeit.

Problematik bei der Buchung von SEO-Dienstleistungen im Bereich Linkaufbau
Es gibt SEO-Agenturen und Linkhändler, die Listen über Portale führen, auf denen Backlinks für den Kunden veröffentlicht werden können. Solche Listen beinhalten oftmals mehr als 1000 Domains. Auch Tageszeitungen verkaufen Artikelplätze mit Backlinks, die über SEO-Dienstleister gebucht werden können.

Welche Gefahr besteht dabei?

Das Ziel des Linkbrokers ist das Geldverdienen. Auf den Endpreis wurde bereits eine saftige Gebühr des Linkhändlers draufgeschlagen. Dies bedeutet, dass der Preis für den Webseitenbetreiber um Einiges teurer ist, als wenn er selbst nach Backlinks Ausschau hält. Doch die Gefahr liegt darin, dass Google immer häufiger und schneller, dem Linkhändler auf die Schliche kommt. Ein sehr großer Teil der SEO-Services läuft wie hier beschrieben ab.

Die bessere Möglichkeit des Linkbuildings

Klären Sie vorher mit der SEO-Agentur ab, wie der Linkaufbau von Statten geht, sonst laufen Sie Gefahr, dass Ihre Seite nach einer bestimmten Zeit von Google bestraft wird, weil die aufgebauten Links, aus Netzwerken stammen. Ein Linkaufbau, bei dem die Agentur die Backlinks manuell akquiriert und den Webmaster direkt kontaktiert, ist wesentlich natürlicher, als ein Linkaufbau, der über Listen durchgeführt wird, die durch das Internet kursieren. Die Seiten, die zum Linkaufbau ausgewählt werden, sollten nicht in jedem veröffentlichten Artikel, Backlinks zu fremden Webseiten enthalten.

Was bedeutet Linkaufbau in der Praxis?

Gekaufte Backlinks treffen nicht die Definition des Linkaufbaus aus der Sicht von Google. Denn Google ist der Meinung, dass die beste Möglichkeit der Linkgewinnung, den Bereitstellung von hochwertigem Content darstellt.
Beispiel
Wenn Sie eine bestimmte außergewöhnliche Leistung anbieten und eine Zeitung berichtet redaktionell darüber, verlinkt zusätzlich zu Ihrer Webseite, dann wurde Ihr Backlink auf natürliche Art und Weise aufgebaut. Wenn eine Information auf Ihrer Webseite für den Leser wertvoll ist, werden Sie dauerhaft aufgrund dessen, gute und natürliche Backlinks erhalten.

Kann ich dennoch Links kaufen?

Google erkennt zum großen Teil, ob sie Links gekauft haben. Wenn Sie hinter den Kulissen einen Webmaster fragen, ob er einen Backlink zu Ihrer Seite setzt, ist die Gefahr nicht so hoch, dafür bestraft zu werden, als wenn Sie Links über Linkbroker beziehen. Der Wettbewerb wird immer größer und somit erschwert dies den natürlichen Linkaufbau. Viele bereits gekaufte Links haben bereits ihren Wert verloren und andere werden noch entwertet. Ich bekomme ständig Anfragen von Firmen, die erst einmal ihr Linkprofil bereinigen lassen möchten, bevor eine Suchmaschinenoptimierung überhaupt möglich ist.  Google kann häufiger manuelle Maßnahmen verhängen, was dauerhaft zum Ausschluss der eigenen Webseite aus Google bedeuten könnte. Versuchen Links von Webseiten zu bekommen, die ihre Seite nicht alleine zum Zwecke des Linkhandels nutzen, sondern hochwertige redaktionelle Inhalte pflegen. Achten Sie darauf, dass Sie keine große Menge an Backlinks aufbauen, lieber wenige einzigartige. Linktausch- und Kauf sind längst von gestern. Domains, die rein zum Linktausch- oder Kaufangebot gezüchtet werden, führen nur zur Bestrafung durch Google.

Tipp:

Investieren Sie, bevor Sie Backlinks aufbauen, in eine Webseiten-Analyse. Lassen Sie sich eine Analyse mit relevanten Rankingfaktoren und To-Do-Liste erstellen und entscheiden dann, welche SEO-Maßnahmen Sie buchen. Manchmal genügt ein schwacher Linkaufbau. Wenn die Onpage-Optimierung und der Content stimmen, bedarf es nicht immer einem teuren Linkbuilding.  Informieren Sie sich vorab, was genau Ihr SEO-Dienstleister bietet und was verboten ist.

Linkkauf ist verboten

Das Gesetz und auch Google verbieten den Kauf von Links. Denn Schleichwerbung ist verboten. Werbung muss von redaktionellen Inhalten unterschieden werden können. Wenn Sie einen redaktionellen Artikel auf einer Zeitungswebseite kaufen, verstoßen gegen das UWG. Dies nennt man einen Linkkauf in einem redaktionellen Umfeld. Nach § 6 TMG ist kommerzielle Kommunikation zu kennzeichnen. Nach § 4 Nr. 3 UWG deutet dies sonst auf einen Verstoß gegen das Verbot der Verschleierung des Werbecharakters von geschäftlichen Handlungen hin. Dazu kommt noch, dass es ein Verstoß gegen Google-Richtlinien ist. In der Praxis kommt dies dennoch vor. Wenn Google dahinterkommt, gibt es ein Penalty durch das Google-Spam-Team. Gekennzeichnete Links dürfen unbedenklich weitergekauft werden, wenn diese mit „Werbung“ deklariert sind.

Sie legen fest, was die SEO Agentur macht

Legen Sie fest, ob die Agentur Sie nur berät oder bestimmte Ziele mit Ihnen vereinbart.

Wie wichtig ist die Sichtbarkeit einer Webseite in punkto Linkaufbau?

Wenn Sie ausreichend von themenrelevanten Webseiten Backlinks erhalten, spielt die Sichtbarkeit dieser Seiten eher eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist, dass die Seiten über nicht zu viele ausgehende Links zu anderen Webseiten verfügen. Auch die Domainpopularität ist nicht mehr ganz so wichtig, als er noch vor 5 Jahren der Fall war. Ich habe bei einigen Neukunden ausschließlich Links von Seiten, die über geringe Sichtbarkeit verfügen, aufgebaut. Dennoch konnten ich aufgrund der Themenrelevanz sehr gute Ergebnisse erzielen. Es kommt vielmehr darauf an, dass die Webseiten vertrauenswürdig sind.

Linkaufbau selbst machen oder viel Geld ausgeben

Entweder sollten Sie den Linkaufbau selbst in die Hand nehmen und sich vorab einer professionellen Beratung unterziehen. Oder Sie geben das Linkbuilding komplett ab und zahlen dafür viel Geld. Professioneller Linkaufbau kostet mindestens 300 Euro pro Monat, weil alleine die Suche der Backlinks einen großen Aufwand darstellt. Wenn Ihnen das Geld noch nicht zur Verfügung steht, starten Sie erst einmal mit gutem selbstgeschriebenen Content und einer Onpage Optimierung. In manchen Fällen ranken auch Webseiten, ohne Backlinks recht passabel.

Blick über den Tellerrand

Planen Sie spannende Aktionen und lassen die Presse daran teilhaben. Wenn Ihre Aktion überzeugt, kann es sein, dass Sie ohne viel Aufwand einen Link bekommen. Wenn Sie Ihre Expertise für den Linkaufbau einsetzen, werden viele Webmaster sich über Ihre Nachricht freuen. Wenn Sie ehrlich ,langsam und mit viel Mühe Ihre Backlinks aufbauen, werden Sie Erfolg haben. Lassen Sie vom Kauf oder Tausch die Finger.

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